Ich möchte hiermit nun allen meinen bisherigen Meistern und Lehrern danken, von denen ich in diesen über 37 Jahren, meiner intensiven Beschäftigung mit
über 10 verschiedenen Kampfkunst-Stilen und Meditation-, Massage und
Heil-Systemen des fernen Ostens so vieles Interessantes und das Bewusstsein
Erweiterndes lernen durfte.
Manches mal haben wohl entweder die Meister oder ich gedacht, na wenn das mal was wird mit Dir und diesem scheinbar unendlich vielen Lehrstoff. Immerhin im Nachhinein betrachtet habe ich eine ganze Menge von dem was ich glücklicherweise von ihnen allen lernen durfte, doch bis zu einem zufriedenstellenden Grade verinnerlicht und in mir weiterentwickelt. Manchmal weiß ich wirklich nicht mehr genau, ob ich diese oder jene Technik wirklich von irgendeinem meiner vielen Meister und Meisterinnen gelernt habe, oder ob sich diese Technik aus der intensiven Beschäftigung mit den von ihnen gelernten Sachgebieten einfach auf natürliche Art weiterentwickelt hat. Es gibt ja so etwas wie eine höhere Vernetzung von allem mit allem.
Wenn man nur die vorgegebenen Energiegesetze und Prinzipien genau befolgt und anwendet, ergeben sich wohl zwangsläufig neue und dennoch genauso richtige Prinzipien durch die Mischung von vielen verschiedenen Prinzipien.
Zumindest erlebe ich das so von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, in meinem Unterricht. Ich bin froh für alles, was ich irgendwann von irgendeinem Lehrer, Meister, Großmeister, und manches mal auch einfach von einem Übungspartner oder Schüler lernen und verstehen durfte und konnte.
Wenn man sich redlich bemüht wird sich der Erfolg
schon irgendwann quasi von selbst einstellen
(altes chinesisches Zitat einer Nadelschleiferin)
Ich denke der Bekanntheitsgrad und Erfolg des Tai Chi Forums Deutschland, der sich durch aufrichtiges Bemühen nach über weit mehr als 37 Jahren nun quasi wie von selbst einstellt, ist eine Folge und Auswirkung dieses Gesetzes. Es steckt sehr, sehr viel Arbeit, Herzblut und viel Liebe zum Detail in dem Zusammensuchen, Verstehen und Zusammenstellen dieses Wissens. Vielleicht werden einige Menschen, die noch nicht lange genug auf dem Weg sind, denken das ist doch alles ganz logisch so und irgendwie einfach zu verstehen. Mit dem Kopf sicherlich, aber mit allen Ebenen des Seins, stellt es doch schon so eine anständige Herausforderung dar. Erst wer schon bei einigen Meistern gelernt hat und einige Reisen unternommen hat, um an Geheimwissen aller Art heranzukommen, wird den wahren Wert unserer Arbeit ermessen und zu würdigen wissen.
Ich hoffe, dass mit der Zeit mehr Menschen sich mit diesem hochqualifizierten
Wissen intensiv auseinander setzen werden. Auch hoffe ich, dass es Ihr
Bewusstsein genauso erweitert und verbessert, wie es
mein Bewusstsein in ungeahntem Maße verändert hat.
An dieser Stelle noch einmal Dank an alle in chronologischer
Reihenfolge. Die zuerst genannten sind mir nicht automatisch die wichtigsten, sondern ich habe einfach zeitlich zuerst bei ihnen gelernt. Ich habe mich auch nicht gescheut sehr berühmte und der Öffentlichkeit bekannte
Meister und Lehrer neben der in der Öffentlichkeit relativ, bis total
unbekannte Lehrer nebeneinander zu stellen. Nicht immer habe ich von den berühmtesten Meistern auch das meiste und für mich wichtigste gelernt. Mit vielen der nicht so bekannten verbanden, oder verbinden mich noch immer freundschaftliche Gefühle.
Meister (in chronologischer Reihenfolge)
Judo
Robert Heil, damals 4. Dan Judo
Ende der 60er Jahre als Kind in Rüsselsheim meiner Geburtsstadt.
Wir wurden in den ersten Klassen des Gymnasiums vom Verein angeworben mit einem auf unbefristete Zeit geliehenen Judoanzug und Gürtel und auch anderweitig tatkräftig unterstützt. Es machte uns Kindern damals sehr viel Spaß Judo, etwas damals noch ganz exotisches, zu erlernen. Viele deutsche und südwestdeutsche Meister gingen aus diesen Kinder Schulgruppen später hervor. Ich wechselte nach ca. 3 Jahren zu anderen Sportarten über.
13. Mantak Chia,
Chef der Healing Tao Bewegung. weltweit. Hauptwissen über taoistische Energiewissenschaft, Theorie und Philosophie des Taoismus. Fast alle
mir bekannten Meditationen. Ich danke ihm für jedes Buch und jede
schriftliche Veröffentlichung und alles was er der interessierten Welt so freizügig geschenkt hat. Habe von 1987 bis Mitte der 90er Jahre alles mitgenommen, was in Seminaren in Zürich, Winterthur und Frankfurt unterrichtet hat. Ab Mitte der 90er Jahre habe ich meinen Blick dann für mehrere Jahre mehr auf die amerikanische Tai Chi Meister Szene ausgerichtet.
14. Juan Li
Sein Meisterschüler Wissen über I-Ging, Atmung und Meditation, Tibetisches TraumYoga, Ernährung und Meditation, Buddhahand und spirituelles Tai Chi und Qi Gong. Wertvolle Infos über seine eigene langjährige Übungspraxis in seinen vielen Workshops und privaten Gesprächen sehr offen und freigiebig geäußert. Vielen Dank für Deine guten gemalten Skizzen und Bilder und die jedes Mal bewusstseinserweiternden Gespräche mit Dir in Zürich, Winterthur, Frankfurt und Wiesbaden.
(ein in Europa noch wenig bekanntes Meridiangymnastik und Massage System ähnlich dem Shiatsu)
15. Junko Jano
Von der Tochter des Wiederentdeckers des Jahrzehnte lang verschollenen traditionellen Präventiv Gesundheitssystems namens Inochi haben meine Frau und ich direkt aus erster Hand den Löwenanteil des gesamten Inochi Systems in den Jahren 1987 – 89 bei ihren damaligen Deutschland Besuchen in mehreren Wochenend und Mehrtagesseminaren erlernt. Inochi ist ein Meridiangymnastik und ein Energiebahnen Massage System aus Japan. Es beinhaltet weiter eine Typeneinteilung, eine Ernährungslehre und ein ausgefeiltes Diagnose System. Es gibt in Deutschland derzeit nur sehr wenige Inochi Praktizierende.
20. Meister Zhi Chang Li
ein wenig Qi Gong, Basiskurs, nur kurz von ihm gelernt, aber möchte ihn auch nennen der Ordnung halber. Schon allein wegen seiner beeindruckenden Fähigkeiten und seiner starken Persönlichkeit. Manche Menschen braucht man nur ein mal im Leben zu begegnen um dennoch etwas für das ganze Leben gelernt zu haben. Außerdem habe ich alle seine Bücher intensiv studiert.
24. Jasmusheen (Pranaianerin)
Die Lichtesserin lebt seit mehr als 7 Jahren ohne feste Nahrung. Pranaismus. Sehr viel über die aufgestiegenen Meister und viele Meditationen der besonderen Stärke und spirituellen Art. Wirkte stark Bewusstseins erweiternd auf mich. Extrem inspirierende Persönlichkeit. Egal was man heute über sie sagt, oder Ihr vorwirft für mich war sie ungeheuer anregend und hat mich auf meinem persönlichen Weg sehr voran gebracht, dafür gebührt Ihr unabhängig von der allgemeinen Meinung der Presse mein Dank. Ein einziger, warmherziger energetischer Händedruck von ihr damals in München hat mich mehr beeindruckt, als viele Worte und Bücher, die andere in den Jahren geschrieben haben. Es war eines der energetischsten Schlüsselerlebnisse meines Lebens und das bei meiner Vergangenheit von damals schon nahezu 30 Jahren Praxis in Energiearbeit. Ich finde Sie ist eine liebevolle, warmherzige Person. Mehrere sehr gute Bücher hat sie geschrieben, besonders in Resonanz fand ich sehr gut, die in Deutsch im Koha Verlag erschienen sind.
30. Beim ersten 2004 China international Martial arts Camp in Shanghai / Souzhou China, organisiert von George Xu, meinem langjährigen Lehrer, konnte ich bei weiteren bedeutenden Lehrern mehrerer innerer Kampfkünste intensiv lernen. Es waren folgende neue Lehrer. Zwei davon haben anläßlich dieses Seminars erstmals öffentlich unterrichtet.
Gruppenbild der unterrichtenden Meister in China 2004 1. International Martial Arts Camp in Shanghai
Von links nach rechts: die beiden Organisatoren Meister Dr. Gordon Xu, sein Bruder MeisterGeorge Xu und Volker Jung nach dem Fotoshooting am Ende des 2004er Camps
31. Dr.Wang Zhi Xiang, Schüler von Wang Zhan Hong, einem sehr guten Tai Chi Fighter, der die Bodyguards des Präsidenten von Singapore trainierte.
Tai Chi Meister des Yang Stil Tai Chi, weiterhin Arzt der TCM, bekannter Kalligraf. Für mich ist Meister Wang Zhi Xiang einer der gebildetsten chinesischen Meister der Neuzeit. Seine Vorträge sind sehr klärend und sehr bereichernd, weil er sehr genau und detailliert alle Phänomene und alle Prinzipien bis ins kleinste Detail erklärt und auch demonstrieren kann. Von ihm viel über das Ba Men Wu Bu ( 8 Tore und 5 Wandlungsphasen Richtungen, bzw. Energien ), space power, den Unterschied zwischen Jing Kraft und Yi Kräften, die weitaus stärker als die Jing Kräfte sind. Außerdem über "human to heaven harmony to one und andere wichtige innere Prinzipien neu hinzugelernt. Er und viele seiner assistierenden langjährigen Schüler waren eine echte Bereicherung in Sachen Push hands.
Von links nach rechts: Meister Dr. Wang Zhi Xiang neben Lehrmeister Volker Jung rechts davon der derzeitige Top Student von Dr. Wang ehemals ein Top Student des verstorbenen Großmeisters Wang Hao Da
32. Großmeister Wei Chun Yuan, 83 jährig
und sein Hauptschüler ( top grand student ) Meister Chan Zhuen Yuan etwas über 60 jährig. Von ihnen durften wir Shang Xi 12 animals Xingyi Qi Gongs und erste Grundübungen erlernen. Eine sehr anstrengende Geschichte wegen des Standes mit dem Oberschenkel nahezu permanent horizontal gehalten und das über mehrere Std. am Tag. Mein Schüler Sebastian Seipel lernte intensiv nahezu die ganze Zeit bei diesen beiden älteren Meistern.
Von links nach rechts: Chan Zhuen Yuan neben seinem Meister Wei Chun Yuan und Volker Jung
33. Meister Qian Zhao Hong, (auch Kettensäge genannt)
Xin Yi Liu He Quan = Hou Nan 10 animals Xingyi und Wu Dong Qi Gong. Er war wohl einer der besten Kämpfer, die ich persönlich je gesehen habe. Total einfallsreich und jeder weitere Angriff ein Unikat. Er marschiert durch ganze Horden von Agreifern als sei es nichts. Dabei ist er vollkommen weich und sanft in der Vorführung, aber man kann sich vorstellen wie es wäre, wenn er Ernst machen würde. Habe selten so viele unterschiedliche Kombinationen von Tritten, Hebeln, Würfen und Schlägen gesehen wie bei ihm.
Meister Qian Zhao Hong bei der abendlichen einmaligen Lecture eines jeden Meisters
34. Großmeister Qing Zhong Bao (zum Zeitpunkt des Seminars 81 jährig)
Sein Stil: Shi Chuan Wumei Mountain Lan Shou Shaolin. Er praktiziert seit 1943 und hat in 50 Jahren Unterrichtstätigkeit gerade mal 10 Schüler angenommen. Etwa 4 - 5 haben sein gesamtes System erlernt und sind in seinen Augen würdig die Tradition weiter zu tragen. Einer davon ist der nachfolgende der junge Meister Wu Ji. ein extrem netter Mensch. Wir waren die ersten 10 Schüler außerhalb Chinas, die er je öffentlich unterrichtet hat Es war eine Freude zu sehen welche ungeheuren Kräfte ein Mann über 80 Jahre wegen intensiven langjährigen Trainings noch besitzen kann. Obwohl der Altmeister kaum Push hands im Lan Shou übt, demonstrierte er mit einem Japanischen Schüler von George Xu unglaubliche Pushs, die völlig locker aussahen, sein Gegenüber jemand der nachweislich sehr gut steht aber jedesmal 5 - 10 Meter weit weggedonnert hat.
Die erste Gruppe westlicher Schüler von Großmeister Qing Zhong Bao und Wu Ji im Hotel von Souzhou
Von links nach rechts: Meister Wu Ji, Großmeister Qing Zhong Bao und Volker Jung am Ende des 10 tägigen Workshops im Dezember 2004
35. Meister Wu Ji
Sein Stil: Shi Chuan Wumei Mountain Lan Shou Shaolin. Sein Spitzname ist "Copper Skin-Iron Bone Man". Er ist einer der 4 speziellen von nur 10 Studenten seines Großmeisters der in über 50 Jahren Unterrichtszeit nur insgesamt 10 ernsthafte Schüler in seinem Leben unterrichtet hat. Wuji praktiziert seit über 27 Jahren Lan Shou. Er war zum Zeitpunkt des Seminars einer der jüngsten Lehrer mit 45 Jahren. Mit ihm verstand ich mich sehr gut, da er nahezu mein Alter hatte. Er war sehr begeistert, das jemand wie ich, den er noch nie zuvor gesehen hatte die allgemein sehr selten unterrichtete Doppel Säbel Form dieses Systems kannte und vor Ihm und seinem Altmeister vorführen konnte. Sofort nach dieser Vorführung war er weit mehr gewillt uns alle noch besser zu unterrichten. Das ich diese Form seit 1994 kenne ist wieder einmal meinem langjährigen sehr guten Lehrer George Xu zu verdanken. Mir war vor diesem Seminar nie klar wie wenige Menschen weltweit überhaupt nur noch Lan Shou betreiben. Es wird in ganz China nur noch in 2 Städten ernsthaft praktiziert eine davon ist Shanghai und insgesamt sollen es laut Auskunft der beiden alten Meister nur etwa 200 ernsthafte Studenten Chinaweit sein. Dank George einige in den USA und einige meiner Schüler in der BRD. Wie erlernten von ihm nahezu ein Drittel des gesamten Systems in 10 Tagen. Natürlich mehr den Abläufen nach als die gesamte Tiefe und die Prinzipien, die man natürlich nicht in 10 Tagen erlernen kann. Dennoch bin ich den beiden Meistern extrem dankbar uns alle in diese sehr seltenen Formen und Übungsbestandteile dieses hoch seltenen Systems eingeweiht zu haben. wir erlernten die beiden ersten Formen komplett, 8 Brokate a la Lan Shou, stehende Qi Gongs und sitzende Meditationen. Außerdem einige die Kräfte vermehrende Haltungen. Und ich bekam in Privatstunden von Wu Ji außerdem noch eine intensive Korrektur und Erweiterung der Doppel Säbel Form aus Freude, daß es ein Mensch außerhalb Chinas gibt der diese Form bereits vor Jahren erlernt hat und immer noch daran übt. Im Kampf und in der Selbstverteidigung habe ich selten schnelleres und effizienteres gesehen, als von Ihm. Er war Ausbilder in Spezialeinheiten und hat während seiner Dienstjahre alle Ausbilder von anderen Spezialeinheiten in der chinesischen Armee im Zweikampf besiegt . Er sieht total nett und unscheinbar aus, aber wehe wenn er loslegt, dann verändert er sein äußeres total. Er wird zur Kampfmaschine.
Lan Shou Meister Wu Ji mit Volker Jung
Meister Wu Ji bei einer Abwehr eines Kicks mit einem amerikanischen Studenten
36. Meister Xu Guo Chuang, ein Schüler von Dien Jien Shan, der wiederum einer der Top Studenten von Wu Kuong Yi war.
Seine Spezialität: ist maximum natural gravity, liquid complete unit. Er kann extrem gut und standhaft auf nur einem Bein stehen und ist von den meisten Menschen auf einem Bein stehend nicht umzuwerfen, dank seiner speziellen inneren Prinzipien.
Meister Xu Guo Chuang mit einer Schülerin während des Seminars
37. Meister Jiang Zhong Bao
Sein Stil: Chen Style Tai Chi. Sein Spitzname ist "Rope Man". Wenn er einem berührt hat man das Gefühl ein starkes Seil umwickelt einem und man kann sich nicht mehr bewegen. Seine Hände werden "Sticky Rice Hands" genannt. Er war sehr freundlich und auch abends nach den Kursen noch oft bereit jedem der eine Frage hatte Rede und Antwort zu stehen. Er hatte eine unglaublich starke Hand und noch viel stärkere Finger, obwohl er höchtens untere 70 Kilo wiegt hat er selbst die stärksten US Amerikaner die leicht über 100 Kg schwer waren in die Knie gezwungen.
Meister Jiang Zhong Bao bei seiner abendlichen Lecture mit einem amerikanischen Schüler bei einer Tai Chi Abwehr.
Diese stattliche Liste wird sich sicherlich in den nächsten Jahren noch um einige weitere weltberühmte Meisterinnen und Meister erweitern, dessen bin ich sicher. Ich hoffe Sie haben einen kleinen Eindruck von der umfassenden vielschichtigen Schulung, der ich mich in ca. 37 Jahren unterzogen habe, bekommen. Man kann nicht alles lernen und ich habe weltweit auch keinen Meister getroffen, der überhaupt alles wusste, was es zu wissen gibt. Einige der genannten Meister sind wahre Phänomene auf ihrem Gebiet, aber oft auch nur auf ihrem jeweiligen Gebiet. Durch ihre extreme Spezialisierung, die ja oft auch sehr zeitaufwendig ist haben manche natürlich nicht einen solch riesigen Überblick gewinnen können. Ich bezweifle, dass die meisten all das in der Bandbreite kennen gelernt haben, was mir so im Laufe dieser langen Suche so alles begegnet ist. Es war und ist schon eine ungeheure Menge an altem Geheimwissen. Nicht das ich behaupten würde all das zu können was ich irgendwann, manchmal auch nur flüchtig, kennen gelernt habe, aber meine unermüdliche Suche hat mich mit sehr vielen Mysterien dieses Planeten zusammengeführt. Ich habe von sehr vielen Dingen Kenntnis, die selbst einigen Chinesen zum Teil nicht geläufig sind, wie ich in Gesprächen manchmal feststellen konnte.
Zu guter letzt möchte ich natürlich nicht unsere vielen, von Vera und mir aus-, und fortgebildeten Lehrerinnen und Lehrer, sowie unsere zahlreichen Schülerinnen und Schüler in aller Welt unerwähnt lassen. Sehr viele Erfahrungen konnten wir im Laufe unserer im Jahre 2005 nun ca.20 jährigen Tai Chi-Unterrichtstätigkeit mit all diesen interessierten Menschen machen. Unzählige kleine und große Erkenntnisse bildeten sich durch die Beschäftigung mit der Materie, nach Jahren des Unterrichtens in immer feineren Nuancen. Ohne diese zum Teil überaus interessierten Menschen wären unsere eigenen Fortschritte auch nicht zu erreichen gewesen. Denn wie will man höhere Ebenen alleine erklimmen, man wüsste oft gar nicht wo man sich eigentlich befindet. Nur im direkten Vergleich mit anderen Menschen kann man seinen eigenen Standort genauer definieren. Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, die uns auf unserem Weg teilweise länger, teilweise kürzer gefolgt sind.
Ich ermutige auch diejenigen, die immer noch dabei sind, einfach weiter zu machen, weil aus unserer Erfahrung heraus Tai Chi, Qi Gong und die taoistische Meditation je interessanter werden, desto länger man sich damit beschäftigt. Dies ist ja weiß Gott nicht bei allen Sachgebieten der Fall. Außerdem was kann es wichtigeres geben, als die Beschäftigung mit der alles erhaltenden Lebenskraft "Chi"
Zu allerletzt möchte ich noch meinen langjährigen Übungspartnern im Taekwon-Do, Hans Jürgen Klemenz, im WT, Heiner Martin, im Tai Chi vor allem meinem langjährigsten Übungspartner Gunnar König (leider durch einen unverschuldeten Verkehrsunfall am 24.03.2004 verstorben), und Matthias Schader und Klaus Birker für die vielen gemeinsamen Trainingsstunden danken. Auch mit Hans Kurt Schäfer, Andreas Heyden und Wolfgang Hesse Schiller und Alexander Kron habe ich viele nette und fachlich anregende Stunden verbracht. Nicht zu vergessen meine Kollegen Andreas Friedrich in München und Ralf Heber in Ulm. Dank auch an alle in den USA lebenden Trainingspartner und Lehrer, die ich auf meinen vielen USA Seminaren kennen und schätzen lernen durfte, allen voran Jamie Cobb, Jim Servas, Don Miller. Viele Erkenntnisse konnten nur durch und mit diesen Menschen erlangt werden, dafür danke ich ihnen allen.
Dank auch allen die eventuell hier unerwähnt bleiben sollten, weil ich im Moment des Schreibens vielleicht gerade nicht an sie gedacht habe. Seid Euch alle meiner Dankbarkeit bewusst in diesem Augenblick.
Volker Jung,
leitender Lehrausbilder des Tai Chi Forums Deutschland